Montag, 29. August 2011

Eine kleine Stellungnahme...

Die DFL hat entschieden! Jeweils zwei Spiele Sperre für Kehl und Götze, sowie eine deftige Geldstrafe für Letzteren in Höhe von 10.000 Euro. Selbst objektiv betrachtet und ohne der schwarzgelben Brille vor meinen Augen, bin ich der Meinung, dass das vollkommen überzogen ist. Es gibt so viele schlimmere Fouls als das von Götze, für die nur ein Spiel Sperre verhängt wird. Einzig und allein mit der Strafe für Sebastian Kehl bin ich einverstanden, da es sich im Profifußball einfach nicht gehört, einen Schiedsrichter (egal ob Linien-, Tor- oder sonstiger -richter) körperlich zu "attackieren". Es ist nur menschlich, sich über die Entscheidung des vierten Offiziellen (nämlich Sebastian Kehls Einwechslung grundlos zu unterbinden) aufzuregen und eventuell auch ein paar unschöne Worte darüber zu verlieren, aber wenn die Situation eskaliert und die Hände und Fäuste ins Spiel kommen - sei es als Schlag oder als Stoß - dann muss das nicht mehr geduldet werden. Ein so erfahrener und abgeklärter Spieler wie Sebastian Kehl, der schon etliche Jahre Bundesligaerfahrung auf dem Buckel hat, müsste eigentlich längst verinnerlicht haben, dass er sich so eine Aktion aber gleich dreimal nicht erlauben darf. Hat er scheinbar aber nicht. Und was lernt er daraus? Weder in diesem Spiel wurde er eingewechselt, noch wird er es in den nächsten zwei Partien werden können...

Ein weiterer Unruheherd ist die aktuelle Diskussion darüber, ob auch Kloppo mit einer Strafe rechnen muss, da er den vierten Schiedsrichter ebenfalls (verbal) angegriffen haben soll. Hier beziehe ich mich aber auf das Bundesligaspiel beim HSV in der letzten Saison, als Jürgen Klopp ein (für mich persönlich) weitaus schlimmeres Malheur widerfahren ist (siehe Rand), der Schiedsrichter sich dann aber als wahrer Sportsmann erwiesen und von jeglicher Bestrafung Klopps abgesehen hat. Immerhin lobenswert ist es dann jedoch, wenn nach spätestens drei Tagen eine or-
dentliche Entschuldigung von seitens
Klopp erfolgt - die ihn aber leider trotz-                         
dem nicht um seine zumeist erteilte
Geldstrafe bringt ;)  

[Bildquelle: www.merkur-online.com]                                                     
                                                                                              




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